Gehörst Du auch zu den „Büro-Messies“?

Klebezettel am Bildschirm, Akten-Wirrwarr auf dem gesamten Schreibtisch, Tacker, Locher … – und vor allem kein System. So, oder so ähnlich bekomme ich von meinen Teilnehmenden ihren Arbeitsplatz beschrieben.

Mein Vorschlag: Damit das Chaos weicht und System einzieht, solltest Du mit einer Schreibtischinventur starten, um Schritt für Schritt mehr Ordnung zu schaffen.

  1. Schritt
    Los geht´s mit dem ersten Schritt: erst einmal aus- sowie wegräumen und schauen, was ins (digitale) Archiv bzw. was vernichtet werden kann. Meist ist jetzt eine Grundreinigung hilfreich.
  2. Schritt
    Alles hat seinen Platz: Ordner, Kabel, Wiedervorlage, Taschenrechner etc. haben eine Heimat. Dort sind die Dinge zu finden, dorthin werden sie nach Benutzung zurückgeordnet.
    Haben die Dinge einen festen Platz, entfällt die Sucherei: „Wo ist denn der Locher?” – „Ja, ich habe ihn Dir doch ins Büro gestellt!” – „Da ist er aber nicht!”. Wenn klar ist, wo der Locher steht, es eventuell sogar eine markierte Fläche gibt, hat die Fragerei ein Ende.
    Standardisiere im Anschluss durch Beschriftungen: Arbeite mit einheitlichen Kennzeichnungen und Visualisierungen bei der Ordnerbeschriftung. Hänge in der Nähe von Geräten wie Kopierer oder Kaffeemaschine Zuständigkeiten aus.
  3. Schritt
    Damit Ordnung und Sauberkeit aufrechterhalten werden, ist Disziplin erforderlich. Sei jedoch auch sensibel für stetige Verbesserungen. Es geht nicht darum, etwas festzuhalten, sondern es geht darum, Ziele in der eigenen Organisation zu erreichen und zu verbessern. Und wenn das mit anderen Tools oder Techniken besser geht, dann scheu dich nicht, Veränderungen vorzunehmen.
    Und noch etwas: bitte übertreibe es nicht.
    Einige sind (pedantisch) ordnungsliebend, sodass sie irgendwann beim Flipchart die Rinne mit Klebeband markieren, wo welche Stiftfarbe liegt.

Wann startest Du mit Deiner Challenge „Weniger Chaos – mehr System“?

Viele Grüße

Florian Ax